Weltweit genauestes Multisensor-Koordinatenmessgerät

Mit dem VideoCheck® UA kann das Potential hochgenauer Sensoren voll ausgeschöpft werden. Werth Messtechnik verfügt über die wohl grösste Auswahl solcher Sensorik, wie den patentierten Werth Fiber Probe® 3D, den Chromatic Focus Point Sensor oder den Werth Interferometer Probe. Prof. Dr.-Ing. Michael Marxer, Leiter des Kompetenzzentrums Produktionsmesstechnik an der Ostschweizer Fachhochschule OST in Buchs: «Mit dem Werth VideoCheck® UA stehen uns auf einem Messgerät eine Vielzahl von taktilen und optischen Sensoren zur Verfügung, die wir optimal für ein sehr breites Spektrum von ultrapräzisen Messaufgaben einsetzen können. Wir erreichen kleinste Messunsicherheiten bei gleichzeitig hohen Messgeschwindigkeiten.»

Bei der neuen genauigkeitsoptimierten Bauweise wurde die MPE für Euni auf (0,15 + L/2 000) μm reduziert (Option). Die neuen Geräte verfügen über eine verbesserte Entkopplung von Umgebungsschwingungen, eine verbesserte Langzeit-Temperaturstabilität und damit geringsten Einfluss auf den Sensorversatz für eine verbesserte Messunsicherheit bei Multisensor-Messungen. So wurde insbesondere bei zeitaufwändigen Vielpunktmessungen mit mehreren Sensoren im selben Bezugssystem die Genauigkeit noch mal gesteigert. Marxer: «Der VideoCheck® UA ermöglicht uns die wirtschaftliche Messung von Werkstücken und die hochpräzise Kalibrierung von Normalen in neuen Anwendungsgebieten mit höchsten Anforderungen. In Kombination mit der benutzerfreundlichen Software ist das Gerät für uns ein Universal-Werkzeug, das unsere hohen Anforderungen übertrifft.»

Das überarbeitete Gerätekonzept zeichnet sich durch temperaturstabile Komponenten, eine optimierte Wärmezirkulation, die aktive Kühlung von Komponenten sowie eine erweiterte Software-Temperaturkompensation aus. Liebrich: «Mit Werth Messtechnik haben wir einen Partner gefunden, der unsere hohen Anforderungen mit einem breiten Spektrum an Sensorik erfüllt und zudem durch diverse Optimierungen seine Multisensor-Koordinatenmessgeräte stetig verbessert. Wir schätzen den offenen und konstruktiven Austausch mit dem Team von Werth Messtechnik sehr.»
Weitere Voraussetzungen für die verbesserte Spezifikation des VideoCheck® UA sind neue Verfahren und höchste Sorgfalt beim Einmessen der Softwarekorrekturen, beispielsweise exakte Vorgaben zur Erreichung eines thermischen Gleichgewichts. Viele Normale sind nicht genau genug, um die geringe Mass- und Formabweichung der hochgenauen Sensoren am VideoCheck® UA nachzuweisen. Beispielsweise musste für den Werth Fiber Probe® 3D eine spezielle Ultrapräzisionskugel geschaffen werden.